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Schwierigeres Umfeld für Thurgauer Industrie

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Schwierigeres Umfeld für Thurgauer Industrie

13. Februar 2024, 12:42 Uhr
Der Thurgauer Industrie fehlen vor allem Aufträge aus dem Ausland. (Symbolbild)
© KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Die Auftragsbestände der Thurgauer Industriebetriebe sind im vierten Quartal weiter zurückgegangen. Der Grund sei die schwächelnde Weltwirtschaft, heisst es in der neuesten Ausgabe des Thurgauer Wirtschaftsbarometers.

In der Thurgauer Industrie gelte vor allem der Auftragsbestand aus dem Ausland als zu klein. Fast 60 Prozent der für den Wirtschaftsbarometer befragten Betriebe hätten Anfang Januar eine ungenügende Nachfrage gemeldet, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag.

Die Schwäche bei der Nachfrage hemme die Produktion stärker als der Arbeitskräftemangel, der in der Industrie an Bedeutung verloren habe. Für die kommenden Monate rechneten die Unternehmen mit weiterhin schwierigen Verhältnissen.

Gute Situation beim Ausbaugewerbe

Im Baugewerbe lasse die Dynamik etwas nach, auch wenn die Geschäftslage nach wie vor als gut beurteilt werde. Im Bauhauptgewerbe sei die Nachfrage im vierten Quartal des vergangenen Jahres weiter rückläufig gewesen. In dieser Sparte werden die Auftragspolster inzwischen als ungenügend eingestuft.

Etwas anders ist die Situation beim Ausbaugewerbe. Dort zeigt die Umfrage für den Wirtschaftsbarometer, dass die Auftragsbücher oft gut gefüllt sind, «wenn auch nicht mehr so reichlich wie vor ein paar Monaten». Im Bauhauptgewerbe wird bis zum kommenden Sommer mit einer Eintrübung gerechnet.

Der Thurgauer Wirtschaftsbarometer wird vom Kanton, der Thurgauer Kantonalbank, der Industrie- und Handelskammer sowie dem Gewerbeverband herausgegeben.

Quelle: sda
veröffentlicht: 13. Februar 2024 12:42
aktualisiert: 13. Februar 2024 12:42
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