Rückgang in der Stromproduktion von Repower
Die Gründe dafür seien teilweise wetterbedingt. Andererseits hätten Erneuerungen an den bestehenden Wasserkraft-, Solar- und Windanlangen zu vorübergehenden Produktionseinbussen geführt, schrieb der Konzern am Donnerstag in seinem Halbjahresbericht.
Dennoch setzt Repower weiterhin auf den Ausbau von erneuerbaren Energien. In Laax GR erhielt das Unternehmen im Juni die Zustimmung für ein hochalpines Solarkraftwerk. In Italien sind mehrere Genehmigungen für Grossanlagen des Bündner Unternehmens hängig.
Starker internationaler Handel
Trotz der volatilen Lage an den Strommärkten investierte Repower in der ersten Jahreshälfte 54 Millionen Franken in erneuerbare Energien und in das bestehende Stromnetz. Die grössten Einnahmen resultierten aus dem internationalen Energiehandel. Repower habe hier die Marktopportunitäten im Handel mit Strom und Gas genutzt, hiess es weiter. Das operative Ergebnis des Energiekonzerns liegt nach der ersten Jahreshälfte bei 220 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 50 Millionen gewesen.
Das Jahresergebnis könne im zweiten Halbjahr aber noch erheblich von negativen Effekten, wie beispielsweise dem Ausbleiben von Niederschlägen oder erneuten Marktverwerfungen beeinflusst werden. Der Energiemarkt bleibe im Moment noch sehr anspruchsvoll.