Zwei Schweizer erreichen das Ziel in Paris
Obwohl der 29-Jährige besser abschnitt, wird er mit dem Verlauf der Tour weniger zufrieden sein als sein drei Jahre älterer Landsmann. Küng versuchte mehrmals vergeblich, in der entscheidenden Fluchtgruppe Unterschlupf zu finden. Auf der letzten Etappe erlitt er zu allem Übel auf der vorletzten Runde Defekt. Zudem fand nur ein Zeitfahren statt, das erst noch auf Kletterer zugeschnitten war, und zu guter Letzt reüssierte auch sein Captain David Gaudu nicht. Der Franzose, 2022 noch Vierter, musste diesmal mit dem 9. Gesamtrang vorliebnehmen.
Dillier hingegen erfüllte seinen Job. Im Team von Sprint-Star Jasper Philipsen musste er in der Schlussphase der Flachetappen jeweils das Tempo hochhalten, um Fluchtversuche zu vereiteln oder Lücken zu schliessen.
Die beiden Schweizer werden Anfang August an den Weltmeisterschaften in Glasgow starten. Küng hat mit dem Strassenrennen, Zeitfahren und Team-Zeitfahren drei Einsätze vor sich, Dillier ist für das Strassenrennen aufgeboten.