Zug gewinnt das Duell der Meister
Es war ein Duell, das gespannt erwartet wurde. Schliesslich standen sich am Sonntagabend mit dem EV Zug und Genève-Servette die Meister der vergangenen drei Saisons gegenüber. Beide haben sie in der noch jungen National-League-Saison bisher nicht ihr angestrebtes Level erreicht. Entsprechend überrascht es nicht, bekamen die knapp 7000 Fans in der Zuger Arena kein Torspektakel zu sehen.
Fabrice Herzog brachte die Zuger mit seinem dritten Saisontreffer in Führung (12.), Simon Le Coultre glich nach Spielhälfte (35.) mit seinem Premierentor in dieser Spielzeit sehenswert aus. In der Folge besassen beide Teams Chancen auf den Sieg, auch in der Verlängerung, als der Genfer Daniel Winnik erst alleine vor dem starken Zuger Goalie Luca Hollenstein scheiterte, ehe der EVZ eine Überzahlsituation nicht zu nutzen wusste und vermehrt den Puck von Hollensteins Gegenüber Robert Mayer pariert sah. Der vermeintliche Siegtreffer der Genfer durch Vincent Praplan wurde dann aufgrund einer Torhüterbehinderung annulliert.
Im Penaltyschiessen liess sich Hollenstein dann in vier Genfer Versuchen nicht bezwingen, während Sven Senteler und Lino Martschini ihre Penaltys im Tor unterbringen konnten. Für die Zuger ist es der fünfte Sieg in den letzten sechs Partien, während die Genfer in der gleichen Zeitspanne zum vierten Mal als Verlierer vom Eis müssen.
Telegramm und Rangliste
Zug - Genève-Servette 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0) n.P.
6866 Zuschauer. - SR Hebeisen/Stricker, Cattaneo/Stalder. - Tore: 12. Herzog 1:0. 35. Le Coultre 1:1. - Penaltyschiessen: Manninen -, O'Neill -; Filppula -, Senteler 1:0; Hartikainen -, Martschini 2:0; Praplan -. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 Minuten plus Spieldauer (Winnik) gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Kovar; Vatanen.
Zug: Hollenstein; Bengtsson, Riva; Hansson, Geisser; Schlumpf, Stadler; Gross; Martschini, Kovar, Hofmann; O'Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Wingerli, Biasca; Leuenberger, Senteler, Allenspach; Robin.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Völlmin; Karrer, Maurer; Chanton, Le Coultre; Jacquemet; Praplan, Filppula, Haapala; Hartikainen, Manninen, Winnik; Miranda, Pouliot, Rod; Berthon, Jooris, Bertaggia; Cavalleri.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Richard (verletzt).
Rangliste: 1. ZSC Lions 8/20 (33:12). 2. Fribourg-Gottéron 9/20 (31:19). 3. Bern 8/16 (24:19). 4. Lausanne 9/15 (30:23). 5. Davos 8/13 (26:17). 6. Zug 8/13 (22:20). 7. Ambri-Piotta 8/12 (26:23). 8. Genève-Servette 8/11 (15:27). 9. Rapperswil-Jona Lakers 8/11 (20:23). 10. Biel 8/11 (18:21). 11. Kloten 8/9 (20:25). 12. Lugano 8/9 (21:27). 13. SCL Tigers 8/6 (14:33). 14. Ajoie 8/5 (17:28).