Wout van Aert schlägt an der Vuelta zum dritten Mal zu
Van Aert setzte sich 30 Kilometer nach dem Etappenstart in Ponteareas vom Feld ab und bildete bald danach zusammen mit vier weiteren Fahrern eine Fluchtgruppe. Nach 130 Kilometern an der Spitze und vier gewonnenen Bergwertungen erreichte er zusammen mit seinem letzten Kontrahenten, dem Franzosen Quentin Pacher, die Zielgerade, auf der er den Aussenseiter im Sprint problemlos distanzierte. Neben den nunmehr drei Etappensiegen - er gewann auch die Teilstücke drei und sieben - weist Van Aert an der diesjährigen Vuelta drei weitere Podestplätze auf.
Im Rennen um den Gesamtsieg brachte die erste Etappe in Galicien nach dem Ruhetag und dem Transfer von Andalusien Richtung Norden keine Veränderungen. Die Favoriten um Leader Ben O'Connor und dessen erster Verfolger Primoz Roglic erreichten das Ziel mit dem Feld gut fünfeinhalb Minuten nach Van Aert. Der Thurgauer Stefan Küng sicherte sich als Zweiter des Hauptfeldes den 8. Platz.
O'Connor liegt weiterhin 3:53 Minuten vor Roglic, bevor am Mittwoch eine weitere anspruchsvolle Etappe auf dem Programm steht. Rund um die Kleinstadt Padron, bekannt für den Pimientos genannten Chili, warten auf die Fahrer drei Steigungen der zweiten und eine der dritten Kategorie.