USA und Japan mit lockerem Startsieg, England tut sich schwer
Titelverteidiger USA ist mit einem 3:0-Erfolg gegen den Aussenseiter Vietnam zur Mission Titel-Hattrick gestartet. Matchwinnerin für die Weltmeisterinnen von 2015 und 2019 war Sophia Smith, die in der ersten Halbzeit doppelt traf.
Das Resultat hätte viel höher ausfallen können, hätten die drückend überlegenen Amerikanerinnen nicht dermassen im Abschluss gesündigt. Kurz vor der Pause scheiterte Alex Morgan vom Elfmeterpunkt aus. Es war der sechste Penalty im sechsten Spiel seit Beginn der WM, und nur zwei davon - darunter Ramona Bachmanns Penalty beim 2:0-Sieg der Schweiz gegen die Philippinen - wurden in diesen Partien verwandelt.
Unter anderem dank einem in der Nachspielzeit verwerteten Penalty kam auch Japan im ersten Spiel zu einem ungefährdeten Sieg. Der Weltmeister von 2011 überzeugte beim 5:0 gegen Sambia und übernahm in der Gruppe C vor Spanien (am Freitag 3:0 gegen Costa Rica) die Tabellenführung.
England mit Mühe
Im dritten Duell des Tages zwischen einem WM-Neuling und einem Grossen kamen die Europameisterinnen aus England gegen Haiti zu einem mühevollen 1:0-Sieg. In der Schlussphase verhinderte Englands Torhüterin Mary Earps mit einer Glanzparade den möglichen Ausgleich und damit einen Fehlstart in der Gruppe D.
Das Siegtor erzielte Georgia Stanway nach einer halben Stunde durch einen im zweiten Anlauf verwandelten Handspenalty - womit sie die Quote der Schützinnen weiter aufbesserte. Den ersten Versuch der Mittelfeldspielerin von Bayern München hatte Haitis Torhüterin Kerly Theus pariert, sich aber zu früh von der Torlinie wegbewegt, weshalb der Penalty wiederholt werden musste.
1:0 ging auch das zweite Spiel in der Gruppe D zwischen Dänemark und China aus. Amalie Vangsgaard erzielte den Siegtreffer in der 90. Minute mit einem Kopfball aus 13 Metern Entfernung nach einem Corner von Pernille Harder. Es war Dänemarks einiger Schuss aufs Tor im designierten Duell um den 2. Platz hinter Favorit England.