Näslunds Erfolgssträhne zu Ende - Keine Schweizer im Final
Näslund, die letztmals am 14. Dezember 2021 in Arosa nicht gewonnen hatte, wenn sie am Start stand, musste sich im zweiten Rennen in Val Thorens nach einem Fahrfehler im Final mit Platz 4 begnügen. Die grosse Profiteurin des seltenen Missgeschicks war nicht Fanny Smith, sondern die Deutsche Daniela Maier, die nach neun Podestplätzen zum ersten Mal triumphierte. Smith strauchelte nach gutem Start bereits in ihrem Viertelfinal-Lauf. Die beste Schweizerin war Talina Gantenbein als Sechste.
Bei den Männern schaffte Tobias Baur dank gewonnenem kleinem Final als Fünfter sein bestes Resultat seit fast zwei Jahren. Romain Détraz, tags zuvor wie Fanny Smith als Dritter auf dem Podest, scheiterte wie Rückkehrer Alex Fiva bereits in den Achtelfinals und damit eine Runde früher als Jonas Lenherr. Der Kanadier Jared Schmidt feierte seinen ersten Weltcupsieg vor dem Schweden David Mobärg.
Schweizer Trio bei norwegischem Doppelsieg zurück
Biathlon. - Die Schweizer Männer verpassten im Sprint beim Weltcup in Hochfilzen ein Topresultat. In Abwesenheit von Teamleader Niklas Hartweg, der aus gesundheitlichen Gründen aus Österreich abgereist ist, war Joscha Burkhalter als 25. der beste aus dem Schweizer Trio, das am Start stand. Wie der Berner Oberländer, der alle zehn Scheiben abräumte, lief nach einer Strafrunde auch Sebastian Stalder als 30. in die Weltcup-Punkte. Jeremy Finello (4 Strafrunden) sicherte sich mit Platz 51 immerhin noch die Startberechtigung für die Verfolgung vom Samstag.
Fehlerlos blieben am Schiessstand auch Tarjei Bö und Sturla Holm Laegreid, die für einen norwegischen Doppelsieg sorgten. Der letztjährige Dominator Johannes Thingnes Bö, Bruder von Sieger Tarjei, verpasste mit drei Fehlschüssen als 11. seinen ersten Saisonsieg deutlich.
Hablützel Achter beim Saisonauftakt
Snowboard. - David Hablützel ist zum Auftakt des Halfpipe-Weltcups der Snowboarder auf den 8. Platz gesprungen. Der 27-jährige Zürcher qualifizierte sich in der Olympia-Pipe von 2022 im Secret Garden von Zhangjiakou als einziger Schweizer für die Finals, in diesem erreichte er im dritten Run 65,00 Punkte. Jan Scherrer verpasste den Finaleinzug als 18., Pat Burgener war nicht am Start. Den Sieg holte sich mit 91,25 Punkten der australische Olympiasieger Scotty James. Bei den Frauen feierten die Chinesinnen Cai Xuetong und Lu Jiayu einen Doppelsieg. Isabelle Lötscher und Berenice Wicki belegten die Plätze 9 und 10.