Mit 26 Jahren schafft Britschgi persönliche Bestwerte
Nach dem persönlichen Bestwert im Kurzprogramm bestach Britschgi auch mit einem Hausrekord in der Kür. Die 180,68 Punkte in der freien Darbietung ergaben ein Total von 274,09 Zählern. Trotz der viertbesten Kür der 24 Finalisten rutschte der Nordostschweizer noch einen Platz nach hinten.
Dass es im zweiten Wettkampfteil noch grosse Verschiebungen geben kann, bewies der Franzose Adam Siao Him Fa. Mit der zweitbesten Kür stiess er vom 19. Zwischenrang noch auf den Bronzeplatz vor. Das Polster auf Britschgi betrug zehn Punkte.
Der Schweizer, 2023 EM-Dritter, war in Montreal der zweitbeste Europäer. Einen überlegenen Sieg feierte der Amerikaner Ilia Malinin. Mit 19 Jahren liess er sich als Weltmeister feiern, nachdem er 2023 Bronze gewonnen hatte. Malinin erreichte nach einer Kür mit sechs Vierfach-Sprüngen 333,76 Punkte und lag mehr als 20 Zähler vor dem zweitplatzierten Japaner Yuma Kagiyama. Dessen Landsmann Shoma Uno, der Titelverteidiger und Führender nach dem Kurzprogramm, verpasste mit einer missglückten Kür sowohl den Hattrick als Weltmeister als auch als Vierter den Sprung auf Podest.