Leclerc profitiert von Verstappens Rückversetzung
Verstappen war in der entscheidenden letzten Runde gut acht Zehntel schneller als Leclerc, womit er sich hoch überlegen zum achten Mal in der laufenden Saison den besten Startplatz gesichert hätte. Der Weltmeister wird in der Startkolonne allerdings um fünf Plätze nach hinten gereicht. Er wird für einen Wechsel des Getriebes ausserhalb des erlaubten Kontingents belangt.
Verstappens Teamkollege Sergio Perez als Drittschnellster der Qualifikation rückt in die Frontreihe vor, von der Strafe gegen den Niederländer profitieren auch Lewis Hamilton im Mercedes, Carlos Sainz im anderen Ferrari und Oscar Piastri im McLaren. Die Fahrer des Teams Alfa Romeo, Valtteri Bottas und Zhou Guanyu, müssen sich mit den Startplätzen 14 und 17 begnügen.
Für Verstappen wiederholt sich die Geschichte in Francorchamps. Im letzten Jahr hatte er wegen unerlaubtem Wechsel von Antriebsteilen eine Rückversetzung in der Startaufstellung in Kauf nehmen müssen. Von Position 13 war er gleichwohl zum Sieg gefahren.
Leclerc nimmt zum zweiten Mal in der laufenden Saison einen Grand Prix von ganz vorne in Angriff. Auf der Pole-Position hatte er schon Ende April vor dem Grossen Preis von Aserbaidschan gestanden.