Deutschland lässt WM-Neuling Marokko keine Chance
Die Weichen zum klaren Erfolg stellten die Deutschen schon in der ersten Halbzeit. Alexandra Popp sorgte mit zwei Treffern für eine beruhigende Führung. Für die Stürmerin von Cupsieger Wolfsburg waren es die Länderspiel-Tore 63 und 64.
Die letzten Zweifel beseitigte der EM-Zweite wenige Sekunden nach der Pause mit dem 3:0 durch Klara Bühl von Meister Bayern München. Nach zwei Eigentoren der erstmals an einer WM teilnehmenden Nordafrikanerinnen sorgte die eingewechselte Lea Schüller, eine Klubkollegin Brühls, in der Schlussphase für den Endstand.
Italiens spätes Glück
Mit einem Sieg startete auch Italien ins Turnier. Die Azzurre bezwangen in Auckland Argentinien dank einem spät erzielten Tor 1:0. Für die Entscheidung war Cristiana Girelli besorgt. Die Stürmerin von Juventus Turin traf nach 87 Minuten mit einem Kopfball - nur vier Minuten nach ihrer Einwechslung.
In der ersten Halbzeit hatten die Italienerinnen Argentiniens bald 40-jährige Torhüterin Vanina Correa bereits zweimal bezwungen. Die Tore von Arianna Caruso und Valentina Giacinti wurden aber wegen Offside-Stellungen annulliert.
Die Italienerinnen hatten in der Ausscheidung für diese WM das Duell um die direkte Qualifikation gegen die Schweiz für sich entschieden. An der WM vor vier Jahren erreichten sie die Viertelfinals. Argentinien seinerseits wartet auch nach seinem zehnten Spiel an einer WM-Endrunde auf den ersten Sieg.
Brasilien mit lockerem Startsieg
Zu einem lockeren Startsieg kam Geheimfavorit Brasilien. Matchwinner beim 4:0 der Seleçao gegen den erstmaligen Endrunden-Teilnehmer Panama war Ary Borges mit drei Toren und einem Assist. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde die Stürmerin vom amerikanischen Klub Louisville ausgewechselt und durch den Altstar Marta ersetzt. Die sechsmalige Weltfussballerin bestreitet ihre sechste und letzte WM.