Das Schweizer Skicross-Team überzeugt in Innichen
Die Waadtländerin wurde etwas überraschend hinter der Französin Marielle Berger Sabbatel Zweite. Denn die Seriensiegerin Sandra Näslund musste sich erstmals in dieser Saison bezwingen lassen. Sie wurde Dritte.
Der Final der Frauen bot im Schatten der drei Zinnen Spektakel. Sandra Näslund erwischte nicht den besten Start und sah sich in Zweikämpfe involviert, was ihr offensichtlich nicht behagte. Den Dreikampf zwischen der Deutschen Daniela Maier, die zwischenzeitlich führte, Fanny Smith und Sandra Näslund nutzte Marielle Berger Sabbatel als lachende Vierte. Mit viel Schwung erwischte die Französin von hinten die Ideallinie und zog kurz vor dem Ziel an allen drei vorbei.
Die Schweizer Männer standen erstmals in dieser Saison auf dem Podest. Alex Fiva und Tobias Baur wurden hinter dem überlegenen Reece Howden Zweiter und Dritter. Der Kanadier Howden hatte bereits am Dienstag in Arosa gewonnen und ist nun mit 20 Erfolgen Rekord-Weltcupsieger. Fiva stand zum 39. Mal in seiner Karriere auf dem Podest, Baur zum dritten Mal.
Während die Frauen ein kompaktes Team stellten und mit Isabelle Zippert (5.), Saskja Lack (6.), und Talina Gantenbein (8.) drei weitere Fahrerinnen in die Top 8 brachten, klaffte bei den Männern hinter Fiva und Baur eine Lücke. Alle anderen schieden spätestens in den Achtelfinals aus, unter ihnen auch Olympiasieger und Weltmeister Ryan Regez.