Cyril Fähndrich, der Bruder von Nadine, läuft aufs Weltcup-Podest
Der Zentralschweizer setzte sich kurz vor dem Ziel mit dem späteren Sieger Erik Valnes aus Norwegen und dem Schweden William Poromaa ab. Letztmals lief vor einem Jahr in Livigno mit Sprinter Janik Riebli ein Schweizer Mann aufs Weltcup-Podest.
Fähndrich wusste die Chance, die sich ihm unerwartet bot, zu nutzen. Einerseits war bei starkem Schneefall ein Fluchtversuch eines starken Läufers sinnlos, das Feld blieb beisammen. Und der Schweizer verfügte über den wohl besten Ski im Feld. Selbst die Läufer im Windschatten hielten in den Abfahrten nur knapp mit. Der Schweizer traf als Erster im Stadion ein, wurde aber auf der Zielgeraden noch abgefangen.
Im Gesamtklassement der Tour de Ski ist Beda Klee vor dem Schlussanstieg zur Alpe Cermis weiterhin sehr gut klassiert. Als Sechster beträgt der Rückstand aufs Podest nur neun Sekunden. Allerdings werden seine direkten Konkurrenten auf einen Podestplatz als stärkere Kletter eingestuft.
Der Gesamtsieg wird dem Norweger Harald Östberg Amundsen kaum mehr zu nehmen sein.