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Alexander Zverevs Nervenstärke in den Tiebreaks

Australian Open

Alexander Zverevs Nervenstärke in den Tiebreaks

21. Januar 2025, 07:57 Uhr
Alexander Zverev gewann in Melbourne schon mehr Einzel als Boris Becker, wartet aber immer noch auf den ersten Grand-Slam-Turniersieg
© KEYSTONE/AP/Ng Han Guan
Dank zwei bärenstarken Tiebreaks erreicht der Deutsche Alexander Zverev am Australian Open die Halbfinals. Das sind die Fakten des zehnten Turniertags.

Alexander Zverev ist nur noch zwei Siege vom ersehnten ersten Grand-Slam-Titel entfernt und darf sich auf einen Halbfinal-Showdown gegen einen Ausnahmekönner freuen. Der 27-jährige Deutsche gewann gegen den Amerikaner Tommy Paul mit 7:6 (7:1), 7:6, (7:0), 2:6, 6:1. Für den Halbfinal gegen Carlos Alcaraz oder Novak Djokovic muss sich Zverev steigern. Dank grosser Nervenstärke in den Tiebreaks der Sätze 1 und 2 kontrollierte Zverev die Partie. Die Tiebreaks gewann er 7:1 und 7:0.

Badosa besiegte Gauff

Die Spanierin Paula Badosa besiegte die Amerikanerin Coco Gauff, die Bezwingerin von Belinda Bencic, mit 7:5, 6:4 und qualifizierte sich erstmals für die Halbfinals an einem Grand-Slam-Turnier. Die 27-jährige Badosa, letzte Saison die Comeback-Spielerin des Jahres (weil sie sich nach einer schweren Rückenverletzung zurück kämpfte), siegte in 103 Minuten und wird nach dem Melbourner Turnier unter die Top 10 vorstossen. Sie besiegte erstmals an einem Major-Turnier eine Top-10-Spielerin. Coco Gauff kassierte die erste Niederlage der Saison.

Auch Sabalenka weiter

Auch die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka schaffte es in Melbourne wieder in die Halbfinals. Die 26-jährige Belarussin gewann das Australian Open 2023 und 2024. Im Viertelfinal gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa tat sich Sabalenka schwer: Im zweiten Satz und zu Beginn des Entscheidungssatzes brachte sie fünf Aufschlagspiele hintereinander nicht durch. Letztlich setzte sie sich gegen Pawljutschenkowa dennoch 6:2, 2:6, 6:3 durch. Aryna Sabalenka gewann vier ihrer letzten sechs Turniere: Sie triumphierte in Cincinnati, am US Open, in Wuhan und Brisbane. Einzig in Peking und an den WTA Championships scheiterte sie jeweils in den Halbfinals.

Quelle: sda
veröffentlicht: 21. Januar 2025 07:57
aktualisiert: 21. Januar 2025 07:57