Zürcher Wache West und Stadtarchiv ziehen in Hochhaus
Geplant ist ein «elegantes, feingliedriges» Hochhaus von rund 60 Metern, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Die Wache West mit Einstellhallen für die Fahrzeuge von Sanität und Feuerwehr sowie Büros und Personalräume sollen im Sockelgebäude vom Erdgeschoss bis ins zweite Obergeschoss Platz finden.
Vom 3. Obergeschoss bis ins Dach im 15. Obergeschoss wird das Stadtarchiv untergebracht. Besonders attraktiv sind dort die öffentlichen Bereiche im 14. und 15. Obergeschoss, die den Besucherinnen und Besuchern der Bibliothek und des Lesesaals zur Verfügung stehen, wie es in der Mitteilung heisst.
Das Team von Adrian Streich Architekten AG, Schnetzer Puskas Ingenieure AG und Ganz Landschaftsarchitekten GmbH aus Zürich konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. Für den Freiraum rund um den Neubau planen sie unversiegelte Flächen und Bäumen zur Hitzeminderung. An der Fassade werden Photovoltaik-Elemente angebracht.
«Das sorgfältig gestaltete Hochhaus passt an diesen Ort. Die städtischen Nutzungen werden kompakt unter einem Dach vereint und es entstehen attraktive begrünte Aussenbereiche für die Quartierbewohnenden», wird Stadtrat André Odermatt (SP) in der Mitteilung zitiert.
Bauarbeiten sollen 2028 starten
Zu den geschätzten Erstellungskosten von rund 112 Millionen Franken, wobei diese bis zu 25 Prozent darüber oder darunter liegen können, kommen noch 5,8 Millionen Franken für die Übertragung des Grundstücks vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen.
Wenn die Zürcher Stimmberechtigten den Objektkredit genehmigen, können die Bauarbeiten 2028 beginnen. Fertiggestellt wäre das Gebäude dann voraussichtlich 2031.