Zürcher Polizei unterbindet «Slow March» von Klima-Aktivisten
Die Aktivistinnen und Aktivisten platzierten sich auf der Schimmelstrasse in der Nähe der Autobahnauffahrt zur A3. Ihr Plan war, übermässig langsam auf der Strasse zu marschieren. Die Stadtpolizei beförderte sie jedoch von der Strasse, kurz nachdem der Verkehr behindert worden war. Die Polizei führte danach Personenkontrollen durch.
Es war bereits der dritte Versuch eines «Slow Marches» in Zürich. Am 14. September liess die Stadtpolizei einen Marsch auf der Hardbrücke nicht zu. Am 23. September durften die Aktivisten langsam vom Kunsthaus Richtung Uraniastrasse gehen. Die Aktion dauerte etwa eine Stunde. Die Aktion vom Donnerstag war bei der Polizei nicht angemeldet.
Die langsamen Märsche haben zuletzt die «Klima-Kleber»-Aktionen abgelöst. Wegen einer Klebe-Blockade stehen am Freitag aber zwei Aktivisten vor dem Zürcher Bezirksgericht. Sie hatten im Juni 2023 kurzfristig die Bernerstrasse bei der A1 in Zürich blockiert. Ihnen wird Nötigung vorgeworfen. Es drohen bedingte Geldstrafen.