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Zürcher Politiker wollen Werbedurchsagen im Sport erlauben

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Zürcher Politiker wollen Werbedurchsagen im Sport erlauben

17. Oktober 2025, 13:35 Uhr
«Wir danken unseren Sponsoren»: Werbedurchsagen sind in Stadtzürcher Sportanlagen verboten. Politiker von Mitte und GLP wollen dies ändern, damit Sportvereine ihre Einnahmen erhöhen können. (Symbolbild)
© KEYSTONE/BALZ MURER
Gemeinderatsmitglieder von Mitte und GLP wollen den Stadtzürcher Sportvereinen Lautsprecherdurchsagen mit Werbung erlauben. So könnten sie den Sponsoren danken - wie dies Sportvereine in anderen Gemeinden und Städten auch täten.

Die so genannte «Ausnahmeverfügung Lärm» untersagt jegliche Lautsprecherdurchsagen zu Reklamezwecken in städtischen Sportanlagen. Sponsoren von Anlässen wie etwa Grümpelturnieren müssen sich deshalb mit Shirt- oder Bannerwerbung begnügen und werden nicht über Lautsprecher «verdankt».

Nach Ansicht von Gemeinderatsmitgliedern von Mitte und GLP ist das für die Vereine ein Problem. Sie würden deshalb deutlich weniger Werbeeinnahmen erhalten als ihre Konkurrenz in den umliegenden Gemeinden, schreiben sie in einem neu eingereichten Postulat.

Dies habe zur Folge, dass die Vereine Trainer und allenfalls Sportler schlechter bezahlen könnten, was sie weniger wettbewerbsfähig mache. Die Vereine seien dadurch unmittelbar in ihrer Existenz gefährdet, da sie die Vereinsbeiträge nicht unbeschränkt erhöhen könnten. Das Postulat wird in einer der kommenden Parlamentssitzungen debattiert.

Quelle: sda
veröffentlicht: 17. Oktober 2025 13:35
aktualisiert: 17. Oktober 2025 13:35