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Weniger Abfall im Kehrichtsack und doch zu viel Wiederverwertbares

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Weniger Abfall im Kehrichtsack und doch zu viel Wiederverwertbares

21. November 2023, 11:00 Uhr
Was landet in Schweizer Kehrichtsäcken? Das Bafu wollte es genau wissen und unterzog den Inhalt einer Analyse. Im Bild: Gebührensäcke der Stadt Bern. (Archivbild)
© KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
In der Schweiz ist 2022 weniger Abfall im Kehrichtsack gelandet als noch vor zehn Jahren. Dennoch besteht ein Fünftel des Kehrichts aus Stoffen, die eigentlich wiederverwertbar sind. Zudem wäre mehr als die Hälfte der weggeworfenen Lebensmittel vermeidbar.

Das zeigt das Bundesamt für Umwelt (Bafu) in seiner neuen Studie «Erhebung der Kehrichtzusammensetzung 2022», die es am Dienstag den Medien in Bern vorstellte. Demnach kommen pro Jahr rund 6 Millionen Tonnen Abfall aus Haushalten und Kleingewerbe zusammen. Das sind 671 Kilo pro Person.

Etwa die Hälfte dieser Siedlungsabfälle wird separat gesammelt und verwertet. Die andere Hälfte kommt in die Kehrichtverbrennungsanlagen. Im Vergleich zur letzten Kehrichtsackanalyse aus dem Jahr 2012 nahm der Haushaltsmüll pro Person um 58 auf 148 Kilo ab.

31 Kilo davon wäre indessen wiederverwertbar gewesen. Dabei handelt es sich gemäss dem Bafu um verarbeitete und gekochte Speisereste, Rüstabfälle von Gemüse und Früchten sowie Kunststoffverpackungen wie Milch- oder Shampooflaschen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 21. November 2023 11:00
aktualisiert: 21. November 2023 11:00