Ukraine und USA wollen in der Schweiz über Trump-Plan verhandeln
Man sei bereit, Gespräche und Treffen in der Schweiz zu ermöglichen, teilte das Eidgenössische Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage von Keystone-SDA mit. Die Schweiz unterstütze jede Initiative, die auf einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine abziele.
«In den kommenden Tagen» sollten die Beratungen stattfinden, schrieb zuvor der Chef des ukrainischen Sicherheitsrats, Rustem Umerow, am Samstag auf Facebook. Laut Umerow sollen dabei hochrangige Vertreter beider Staaten über «mögliche Punkte eines künftigen Friedensabkommens» beraten.
Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die USA einen 28-Punkte-Plan zur Beilegung des Krieges in der Ukraine erarbeitet haben. Er verlangt von der Ukraine schmerzhafte Zugeständnisse wie die Abtretung grosser Gebiete in der Ostukraine an Russland, eine Begrenzung der Truppenstärke und den Verzicht auf einen Nato-Beitritt sowie auf Langstreckenwaffen.
US-Präsident Donald Trump setzte der Ukraine eine Frist bis Donnerstag kommender Woche, dem Plan zuzustimmen. Die Verbündeten der Ukraine warnten, dass keine Entscheidung über die Ukraine ohne die Beteiligung Kiews getroffen werden dürfe.