Studie schlägt Alarm für Schweizer Spitallandschaft
Die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen steige, der Fachkräftemangel werde immer gravierender und die Tarife seien nicht kostendeckend, heisst es in der am Donnerstag von H+ vorgestellten PwC-Studie. Ohne grundlegende Veränderungen drohten Versorgungsengpässe, längere Wartezeiten, eine schlechtere Qualität und Verluste von bis zu 1,1 Milliarden Franken bis 2045.
Die Studie zeigt aber einen Weg aus der Misere: Bessere Koordination unter den Spitälern und Anpassungen bei den Leistungen, Stärkung der Ambulantisierung und die Förderung der Digitalisierung.
Dies setze eine klare Finanzierungsverantwortung des Parlaments voraus, so H+. Ausserdem brauche es eine «moderne Versorgungsplanung» zur Qualitäts- und Versorgungssicherheit.