Stadtrat will Circus Knie in der St. Galler Innenstadt halten
Bei einer allfälligen Umgestaltung und Aufwertung des Spelteriniplatzes in der St. Galler Innenstadt werde auch die Infrastruktur mitgeplant, die der Circus Knie jeweils für seine Gastspiele benötige. Dies schrieb der parteiunabhängige Stadtrat Markus Buschor, Direktion Planung und Bau, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit einen Artikel im «St. Galler Tagblatt» vom Donnerstag.
«Der Stadtrat beabsichtigt eine Sanierung und Neugestaltung, die den Anforderungen der Nutzungen des Circus und der Jahrmärkte und gleichzeitig aber auch einer Aufwertung dieses öffentlichen Raums genügt», führte Buschor gegenüber dem «Tagblatt» aus. Denn nicht nur der Circus Knie ist bei seinem jährlichen Halt in St. Gallen auf den Platz angewiesen. Während den Messen Offa und Olma im Frühling respektive im Herbst sind auf dem Platz jeweils Jahrmarkt-Geschäfte aufgebaut.
Die Stadt will den Spelteriniplatz bereits seit mehreren Jahren aufwerten. Anfang 2026 soll mehr Klarheit herrschen, wie genau das geschehen soll. Bis dann werde ein entsprechendes Vorprojekt vorliegen, so Buschor. Ein Quartierverein fordert etwa mehr Grün auf dem asphaltierten Platz.
In einem Interview mit dem «St. Galler Tagblatt» vom Dienstag hatte Géraldine Knie, artistische Direktorin, vor dem Aus für den Circus Knie in St. Gallen gewarnt. «Ohne Spelterini keinen Circus Knie in St. Gallen.» Der Spelteriniplatz sei der einzige Standort, der den Anforderungen des Circus entspreche. Eine Wiese komme etwa aus Sicherheitsgründen nicht infrage, da sie bei Nässe zu weich und bei Trockenheit zu instabil sei.