St. Galler Polizei warnt Senioren mit Brief vor Schockanrufen
Das Schreiben ging an sämtliche Personen über 60 Jahre. Darin informierte die Polizei über die zunehmende Anzahl an telefonischen Betrugsversuchen.
Gemäss Mitteilung vom Donnerstag reissen entsprechende Meldungen im Kanton St. Gallen nicht ab. Im vergangenen Jahr seien rund eine Million Franken und im laufenden Jahr bereits 440'000 Franken mit dieser Masche ergaunert worden.
Betrüger und Betrügerinnen würden sich dabei vor allem Personen über 60 Jahre aussuchen, um sie telefonisch um ihr Vermögen zu bringen. Sie gäben sich oft als vermeintliche Polizisten, Mitarbeitende von Staatsanwaltschaft und Strafverfolgungsbehörden oder der Kriminalpolizei aus.
Bekannte Betrugsmasche
Dabei gaukeln die Betrüger oft vor, dass eine nahestehende Person einen Unfall hatte, im Gefängnis sitzt und nur gegen Kaution freikommt. Auch die Lüge, man habe bei Einbrechern die Adresse des Opfers gefunden und man solle der Polizei zum eigenen Schutz Wertgegenstände oder Bargeld übergeben, tauche immer wieder auf.
Oftmals würden die Betrügerinnen und Betrüger ihre potenziellen Opfer auch anweisen, ihre Wertgegenstände einem Kurier mitzugeben, der sie dann abhole.