Sika erweitert Produktionskapazitäten für Betonzusatzmittel in USA
Im US-Bundesstaat Texas wird erneut die Herstellung von Polymeren ausgebaut, die zur Herstellung eines Betonzusatzmittels von Sika benötigt werden, wie der Bauchemiekonzern am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte.
Sika erweitert die Kapazität aufgrund einer steigenden Nachfrage in den USA und Kanada, die von den riesigen Subventionsprogrammen der amerikanischen Regierung ausgelöst wird. Zur Stärkung der Infrastruktur und im Kampf gegen den Klimawandel würden vermehrt Investitionen in grosse Infrastrukturprojekte und in den Ausbau von Energie- und Wasseranlagen getätigt, hiess es.
Zudem fördere die Rückverlagerung der internationalen Produktion in die USA den Bau neuer Fabriken, insbesondere in der Batterie- und Halbleiterindustrie. Im Vergleich mit anderen Industrieländern werde die Nachfrage der USA nach Betonzusatzmitteln voraussichtlich am schnellsten wachsen und bis 2026 eine jährliche Wachstumsrate von 3,4 Prozent auf 3,6 Milliarden US-Dollar erreichen, schrieb Sika weiter.
Dies sorgt für eine grössere Nachfrage nach Beton. Mit dem Betonzusatzmittel von Sika werde der Wasserverbrauch bei der Herstellung von Beton erheblich reduziert, schrieb der Konzern. Das Zusatzmittel verbessere zudem die Festigkeit und Langlebigkeit von Beton durch erhöhte Strukturdichte und reduzierte Porosität, was den Verbrauch von Ressourcen und Klinker senke.