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Schweizer Uhrenexporte setzen im Jahr 2023 einen neuen Rekord

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Schweizer Uhrenexporte setzen im Jahr 2023 einen neuen Rekord

30. Januar 2024, 09:18 Uhr
Nicht zuletzt dank starken Verkaufszahlen in Asien sind die Schweizer Uhrenexporte stark gestiegen. (Archivbild)
© KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI
Die Schweizer Uhrenhersteller haben im vergangenen Jahr in Franken gemessen soviele Zeitmesser wie noch nie zuvor in die Welt exportiert. Rückenwind gab es für die Branche vor allem aus Asien. Dabei haben die Uhrenexporte auch zum Jahresende hin weiter zugelegt.

Im Monat Dezember stiegen die Uhrenexporte verglichen mit Dezember 2022 um 5,5 Prozent auf 2,14 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Dienstag mitteilten. Unmittelbar davor legten die Exporte sowohl im November (+3,1%) wie auch im Oktober (+5,1%) ebenfalls gut zu.

Über das gesamte Jahr gesehen übertrafen die Uhrenexporte erwartungsgemäss den Wert von 2022 und stehen damit auf Rekordniveau. Sie nahmen laut den Angaben um 7,6 Prozent auf 26,7 Milliarden Franken zu. Dazu leistete die asiatischen Märkte wie China (+7,6%), Hongkong (+23%) oder Japan (+7,7%), die sich von der Corona-Krise zumindest teilweise erholt haben, einen wichtigen Beitrag. Aber auch in den grössten Absatzmarkt USA (+7,0%) wurde mehr verkauft.

Im aktuellen Jahr erwartet der Uhrenverband sowohl bei den Exporten als auch bei den Beschäftigungszahlen eine Beruhigung, wie es in seiner Mitteilung weiter heisst. Mehrere Marken hätten bereits angekündigt, dass ihre Prognosen eher zurückhaltend seien. Eine Belastung sei zudem der «ausgesprochen starke» Franken. Die Ergebnisse dürften insgesamt aber ihr hohes Niveau halten oder noch geringfügig ansteigen, glaubt der Verband.

Quelle: sda
veröffentlicht: 30. Januar 2024 09:18
aktualisiert: 30. Januar 2024 09:18
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