Schlechtere Spermien-Qualität bei häufiger Handynutzung
Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Instituts und der Universität Genf analysierten dafür Spermien von 2886 Männern von 18 bis 22 Jahren, die zwischen 2005 und 2018 rekrutiert wurden, wie die beiden Institutionen am Mittwoch mitteilten.
Es handle sich dabei um die weltweit bisher grösste Untersuchung zum Thema, sagte Studienmitautor Martin Röösli zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Auf die Beweglichkeit und die Morphologie der Spermien wirkte sich eine hohe Handynutzung laut der Studie allerdings nicht aus. Die Daten deuten zudem darauf hin, dass der Aufbewahrungsort des Telefons nicht mit schlechteren Spermien in Zusammenhang steht. Um verlässliche Aussagen dazu zu treffen, sind laut Röösli aber weitere Studien notwendig.