Ruhige Festtage für den Leader ZSC
Was für ein Unterschied zum letzten Jahr. Nach Niederlagen gegen Fribourg-Gottéron und Ambri-Piotta in den letzten beiden Runden vor Weihnachten wurde Coach Rikard Grönborg noch während der Festtage bei den ZSC Lions entlassen. Sein Nachfolger Marc Crawford sitzt nun fest im Sattel und geht als Leader ins neue Jahr.
Vor allem dank einem starken Mitteldrittel, das mit dem 2:1 durch das erst zweite Saisontor von Yannick Zehnder nur mager belohnt wurde, vermied man eine zweite Heimniederlage in Folge nach dem 2:3 nach Verlängerung am Donnerstag gegen Zug. Am Ende gelang den Gästen trotz 27:18 Torschüssen kein zweiter Treffer.
Fast ein Drittel lang hatte Fribourg, das zum ersten Mal seit dem 24. November und sechs Partien (fünf Siege) ohne Punkt blieb, dominiert und dank einem Powerplay-Tor von Christoph Bertschy 1:0 geführt. Mit dem schmeichelhaften Ausgleich durch Yannick Weber eine knappe Minute vor der ersten Pause war der Elan in der mit 12'000 Zuschauern zum vierten Mal in dieser Saison ausverkauften Arena allerdings gebrochen.
Der ZSC gewann zum zwölften Mal in den letzten dreizehn Partien gegen Fribourg.
Telegramm:
ZSC Lions - Fribourg-Gottéron 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)
12'000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Wiegand/Hungerbühler, Huguet/Gurtner. - Tore: 15. Bertschy (Wallmark, Gunderson/Powerplaytor) 0:1. 20. (19:03) Weber (Rohrer, Grant) 1:1. 33. Zehnder (Kukan, Phil Baltisberger) 2:1. - Strafen: je 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Lammikko; Sörensen.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Trutmann, Marti; Baechler, Phil Baltisberger; Frödén, Lammikko, Riedi; Andrighetto, Malgin, Balcers; Rohrer, Grant, Zehnder; Bodenmann, Sigrist, Schäppi.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Bertschy, De la Rose, Bykov; Sörensen, Wallmark, Mottet; Binias, Nicolet, Jörg.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Chris Baltisberger, Hollenstein (beide krank) und Harrington (verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Marchon, Sutter (beide verletzt) und Walser (krank). Fribourg-Gottéron von 58:43 bis 59:22 und ab 59:31 ohne Torhüter.