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«Pocket Calls» führen zu mehr Anrufen bei Blaulichtorganisationen

Notfalleinsätze

«Pocket Calls» führen zu mehr Anrufen bei Blaulichtorganisationen

1. Februar 2024, 11:52 Uhr
Ambulanz und Feuerwehr der Stadt Zürich melden eine zunehmende Zahl von so genannten «Pocket Calls». In Not ist dann niemand. Es macht sich lediglich das Handy in der Hosentasche selbständig. (Symbolbild)
© KEYSTONE/GAETAN BALLY
Alle drei Minuten geht bei den Notfallnummern 144 und 118 ein Notruf ein. Allerdings wurden viele davon unbeabsichtigt ausgelöst. Es handelt sich häufig um so genannte «Pocket Calls», also wenn sich das Handy in der Tasche selbständig macht.

Im Jahr 2023 gingen bei Schutz & Rettung der Stadt Zürich rund 169'000 Anrufe ein, wie die Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte. Das sind 14'000 mehr als im Vorjahr.

Allerdings sind nicht alle Anruferinnen und Anrufer in Not: Die Zunahme der Anrufe erklärt sich Schutz & Rettung Zürich unter anderem mit unbeabsichtigt ausgelösten Anrufen übers Handy, so genannten «Pocket Calls», also Anrufe aus der Hosentasche.

Ausrücken mussten die Einsatzkräfte nämlich weniger: Sanität und Feuerwehr leisteten im vergangenen Jahr insgesamt 46'754 Einsätze, das sind 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Quelle: sda
veröffentlicht: 1. Februar 2024 11:52
aktualisiert: 1. Februar 2024 11:52
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