Lemmon-Komet in den kommenden Wochen am Abendhimmel sichtbar
Die maximale Helligkeit erreiche der Komet um das Oktoberende herum, schrieb der Wetterdienst Meteonews in seinem Online-Blog am Dienstag. Der Komet sei mit freiem Auge sichtbar, Feldstecher und lichtstarke Grossferngläser werden aber empfohlen.
Die Prognosen gehen von einer Helligkeit von vier bis drei mag aus, hiess es weiter. Mag ist die Masseinheit für die Helligkeit eines Himmelskörpers. Der Polarstern hat zum Vergleich eine scheinbare Helligkeit von rund 2 mag und ist 2,5 mal heller als ein Objekt mit 3 mag.
Der Lemmon-Komet war laut dem Wetterdienst in den vergangenen Wochen bereits mit Teleskopen am Morgenhimmel sichtbar. Im August befand er sich im Sternbild Zwillinge, danach wanderte er durch den Krebs in das Sternbild Luchs. Im Zuge dessen nahm seine Aktivität stetig zu und es bildete sich ein immer längerer Ionenschweif. Seine Umlaufzeit beträgt etwa 1350 Jahre.