Keine Nichtregierungsorganisationen beim Dialog mit China
Die Dialog sei direkt, kritisch und offen verlaufen, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstagabend mit. Es handelte sich um die 17. Runde seit der Aufnahme der Gespräche 1991. Die letzte Runde hatte im Juni 2018 in Peking stattgefunden.
Beim Treffen in Bern bestimmte das EDA turnusgemäss die Traktandenliste. Dabei lud es fünf Nichtregierungsorganisationen zur Teilnahme ein. Das scheiterte an einem Veto aus China, wie Christoph Wiedmer von der Gesellschaft für bedrohte Völker am Mittwoch einen Bericht der Tamedia-Zeitungen bestätigte.
Amnesty International, ebenfalls unter den Eingeladenen, verurteilte das chinesische Veto scharf. Peking verweigere sich einer raren Gelegenheit, seine Bereitschaft zu schwierigen Diskussionen zu zeigen.