Kantonslabor beanstandet 20 von 29 Lippenpflegeprodukten
Diese Produkte enthielten verbotene Substanzen, wie das Kantonslabor Basel-Stadt am Freitag mitteilte. Die 29 mehrheitlich aus China und Europa stammenden Produkte Lippenbalsam, Lipgloss und Lippenstift wurden auf Mineralparaffine und aromatische Mineralölkomponenten, allergene Duftstoffe und verbotene Substanzen untersucht.
Zehn Proben entsprachen beim Anteil von Mineralparaffine nicht den Empfehlungen von Cosmetics Europe und des Bundesinstitutes für Risikobewertung. Bei elf Proben war gemäss Mitteilung mindestens ein allergener Duftstoff nicht deklariert. Fünf Proben wiesen zudem eine falsche Deklaration der Farbmittel auf und bei zwei Proben waren Konservierungsmittel nicht ausgewiesen.
«Düsteres Bild»
Das Kantonslabor kommt nach der Untersuchung zum Schluss, dass in Bezug auf den Gesundheits- und Täuschungsschutz «ein eher düsteres Bild» für die Konsumentinnen und Konsumenten besteht. Das Resultat der Kontrolle lasse generell auf eine mangelnde Qualitätskontrolle der betreffenden Hersteller schliessen, hiess es weiter.
An der Untersuchung war auch das Amt für Verbraucherschutz des Kantons Aargau beteiligt.