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Kantonslabor beanstandet 20 von 29 Lippenpflegeprodukten

Verbraucherschutz

Kantonslabor beanstandet 20 von 29 Lippenpflegeprodukten

13. Oktober 2023, 12:35 Uhr
Das Resultat der Kontrolle von Lippenpflegeprodukten lässt gemäss Kantonslabor Basel-Stadt auf eine mangelnde Qualitätskontrolle der betreffenden Hersteller schliessen. (Symbolbild)
© KEYSTONE/FR76594 AP/STEPHEN CHERNIN
Beim Kauf von Lippenstiften oder Lippenbalsams ist Vorsicht geboten: Bei Untersuchungen von 29 Lippenpflegeprodukten in Basel-Stadt und Aargau sind bei 20 Produkten Mängel festgestellt worden. Die Behörden erliessen für vier Produkte ein Verkaufsverbot.

Diese Produkte enthielten verbotene Substanzen, wie das Kantonslabor Basel-Stadt am Freitag mitteilte. Die 29 mehrheitlich aus China und Europa stammenden Produkte Lippenbalsam, Lipgloss und Lippenstift wurden auf Mineralparaffine und aromatische Mineralölkomponenten, allergene Duftstoffe und verbotene Substanzen untersucht.

Zehn Proben entsprachen beim Anteil von Mineralparaffine nicht den Empfehlungen von Cosmetics Europe und des Bundesinstitutes für Risikobewertung. Bei elf Proben war gemäss Mitteilung mindestens ein allergener Duftstoff nicht deklariert. Fünf Proben wiesen zudem eine falsche Deklaration der Farbmittel auf und bei zwei Proben waren Konservierungsmittel nicht ausgewiesen.

«Düsteres Bild»

Das Kantonslabor kommt nach der Untersuchung zum Schluss, dass in Bezug auf den Gesundheits- und Täuschungsschutz «ein eher düsteres Bild» für die Konsumentinnen und Konsumenten besteht. Das Resultat der Kontrolle lasse generell auf eine mangelnde Qualitätskontrolle der betreffenden Hersteller schliessen, hiess es weiter.

An der Untersuchung war auch das Amt für Verbraucherschutz des Kantons Aargau beteiligt.

Quelle: sda
veröffentlicht: 13. Oktober 2023 12:35
aktualisiert: 13. Oktober 2023 12:35