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Fahrer von tödlichem Flixbus-Unfall fehlt beim Prozess in Zürich

Busunglück

Fahrer von tödlichem Flixbus-Unfall fehlt beim Prozess in Zürich

29. Mai 2024, 08:51 Uhr
Der Bus war im Dezember 2018 bei Schnee und Eis fast ungebremst in eine Betonwand gefahren. Der Fahrer steht nun wegen fahrlässiger Tötung in Zürich vor Gericht (Archivbild)
© KEYSTONE/WALTER BIERI
Der 62-jährige Flixbus-Chauffeur aus Italien, der am Mittwoch wegen fahrlässiger Tötung in Zürich vor Gericht stehen sollte, ist nicht aufgetaucht. Er liess sich aus psychischen Gründen dispensieren. Der Prozess wurde dennoch begonnen.

Statt mit einer Befragung des Beschuldigten stieg das Gericht direkt mit den Plädoyers der Anwälte ein. Die Anwältin des Beschuldigten ist vor Gericht anwesend. Ein Teil der 19 Privatklägerinnen und Privatkläger wird ebenfalls von einem Anwalt vertreten.

Dem Italiener wird vorgeworfen, die Verhältnisse bei Schnee und Eis falsch eingeschätzt zu haben. Er soll mehr als doppelt schnell unterwegs gewesen zu sein, als angesichts des Wetters angebracht gewesen wäre. Der Flixbus aus Mailand fuhr am frühen Morgen des 16. Dezembers 2018 fast ungebremst in eine Betonwand am Ende der Sihlhochstrasse. Zwei Menschen starben. Dutzende wurden verletzt.

Quelle: sda
veröffentlicht: 29. Mai 2024 08:51
aktualisiert: 29. Mai 2024 08:51
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