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Erste nationale Kampagne gegen häusliche und sexualisierte Gewalt

Gewalt

Erste nationale Kampagne gegen häusliche und sexualisierte Gewalt

11. November 2025, 09:15 Uhr
Mit Szenen aus dem Alltag will die neue nationale Kampagne aufzeigen, in welchen Situationen häusliche, sexualisierte oder geschlechtsbezogene Gewalt im Spiel sein könnte.
© KEYSTONE/PETER KLAUNZER
«Gleichstellung verhindert Gewalt»: Mit diesem Slogan wollen Bund, Kantone, Kommunen und NGOs auf häusliche, sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt aufmerksam machen. Ziel ist es, zu sensibilisieren und Hilfe zu bieten.

Häusliche, sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt verursache täglich immenses Leid, schrieb das Departement des Innern am Dienstag. 2024 zählten 40 Prozent aller registrierten Straftaten zum Bereich häusliche Gewalt. Die Zahl der Femizide stieg nach Angaben von NGO 2025 auf über 20 Fälle.

Auf mögliche Gewalt aufmerksam machen will die Kampagne mit alltäglichen Situationen, in denen Machtungleichheiten und frühe Anzeichen von Gewalt sichtbar werden. Ungleiche Machtverhältnisse begünstigten Gewalt, während Beziehungen auf Augenhöhe eher zur friedlichen Lösungen von Konflikten führten, hiess es dazu.

Die mehrjährige, landesweite Kampagne richtet sich zunächst an von Gewalt Betroffene. Danach steht das Umfeld der Opfer im Fokus und zuletzt Täterinnen und Täter sowie potenzielle Täterinnen und Täter.

www.ohne-gewalt.ch

Quelle: sda
veröffentlicht: 11. November 2025 09:15
aktualisiert: 11. November 2025 09:15