Die sechste WM-Teilnahme in Folge
Insgesamt steht für die Schweiz die bereits 13. Teilnahme an einer Fussball-WM bevor. Lange Zeit waren Endrunden aber eher Ausnahme als Regel. Als sich die Schweizer für die WM 1994 in den USA qualifizierten, beendeten sie damit eine 28-jährige Durststrecke. Die darauffolgenden zwei Turniere fanden wieder ohne die Schweiz statt.
Erst mit dem «Sommermärchen» 2006 in Deutschland unter Trainer Köbi Kuhn begann eine neue Ära. Seither hat das Nationalteam jede WM-Endrunde erreicht. 2010 (Südafrika) und 2014 (Brasilien) coachte Ottmar Hitzfeld die Mannschaft, 2018 (Russland) Vladimir Petkovic. Vor 2022 in Katar übernahm Murat Yakin, der auch 2026 an der Seitenlinie stehen wird.
Wie bemerkenswert diese Serie ist, zeigt der Blick in die Statistik: Nur fünf weitere europäische Teams haben seit 2006 jede WM-Endrunde bestritten: Deutschland, England, Frankreich, Spanien und Portugal. Diese Topnationen weisen noch längere Teilnahme-Serien auf.
Zählt man die Europameisterschaften hinzu, wird die Schweizer Bilanz noch eindrucksvoller: Seit 2004 hat das Nationalteam nur eine EM verpasst - jene 2012. Mit Ausnahme der EM 2008, für die die Schweiz als Co-Gastgeber gesetzt war, hat sie damit zehn der letzten elf Qualifikationen erfolgreich abgeschlossen.