Auch Gymis und Berufsschulen sollen Schulsozialarbeit erhalten
«Immer mehr» Jugendliche würden mit vielschichtigen Problemen kämpfen, teilte der Regierungsrat am Donnerstag mit. Die Betreuung dieser Jugendlichen bringe die Mittel- und Berufsschulen seit einiger Zeit an ihre Belastungsgrenzen.
Deshalb will die Bildungsdirektion die Schulsozialarbeit auch auf Stufe Mittelschulen und Berufsschulen nun flächendeckend einführen. Ziel ist es, Schülerinnen, Schülern und Lernenden in Krisen frühzeitig Unterstützung zu bieten. Das soll Absenzen, abgebrochene Ausbildungen und längerfristig auch soziale Folgekosten verhindern.
Im vergangenen Sommer hatte der Kanton an ersten Mittelschulen bereits ein solches Angebot eingeführt. Die Rückmeldungen der beteiligten Schulen seien durchgehend positiv gewesen.
Die jährlichen Kosten pro Kopf werden 240 Franken betragen, wie aus dem Regierungsratsbeschluss hervorgeht. Entscheiden wird der Kantonsrat in einer der kommenden Sitzungen.