Wohnbau
AL reicht Initiative für strenge Aufzonungsregeln in Zürich ein
Die AL hat am Mittwoch Stadtzürcher Umsetzungs-Initiative mit 5500 Unterschriften eingereicht - notwendig für das Zustandekommen waren 3000 gültige Unterschriften. Die Initiative verlangt, dass in der Stadt bei Ein-, Auf- und Umzonungen mehr preisgünstiger Wohnraum entstehen soll.
Konkret soll die gesamte Mehrausnützung als preisgünstiger Wohnraum realisiert werden. «Keine Aufzonungen ohne substanzielle Gegenleistungen», schreibt die AL in der Medienmitteilung.
Anstoss für die Initiative, die auch von Einzelpersonen aus SP und Grünen sowie von Aktivistinnen der Mieterbewegung unterstützt wird, ist die geplante Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO). Ende 2021 hatten die Stadtzürcher Stimmberechtigten den kommunalen Siedlungsplan angenommen, der 14 grosse Gebiete vorsieht, die stärker verdichtet werden sollen.
Bereits 2014 wurde in einer kantonalen Abstimmung festgelegt, dass Gemeinden, die Land ein-, um- oder aufzonen, die Investoren dazu verpflichten können, preisgünstige Wohnungen zu bauen.