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3,7 Millionen Franken für Zwischenlösung fürs Zürcher Opernhaus

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3,7 Millionen Franken für Zwischenlösung fürs Zürcher Opernhaus

13. Juli 2023, 10:10 Uhr
Ein temporärer Bau auf dem südlichen Teils Erweiterungsbaus «Fleischkäse» soll die Platznot im Opernhaus lindern. (Archivbild)
© KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Im Opernhaus Zürich herrscht Platznot und der Erweiterungsbau «Fleischkäse» ist sanierungsbedürftig. Langfristig kann das Problem nur mit dessen Um- oder Neubau gelöst werden. Für eine Übergangslösung hat der Regierungsrat einen Kredit von maximal 3,7 Millionen Franken bewilligt.

Auf rund einem Drittel der Dachfläche des Erweiterungsbaus ist ein Überbrückungsbau geplant. Dieser so während der bevorstehenden Planungen der Gesamtsanierung der Oper den dringlichsten Platzbedarf abfedern, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte. In der aktuellen Situation könne nicht abgewartet werden. Es sei dringend notwendig, eine Zwischenlösung zu finden.

Eine Studie weist einen zusätzlichen Raumbedarf von rund 60 Prozent aus. Der Platzmangel führe dazu, dass die aktuellen gesetzlichen Richtlinien für Arbeitssicherheit und Standards der Arbeitsplatzgestaltung an vielen Stellen nicht eingehalten werden könnten, schreibt der Regierungsrat.

Geplant ist ein eingeschossiger, pavillonartiger Dachaufbau in Holzbauweise. Mit 330 Quadratmeter Nutzfläche sei die Holzkonstruktion flexibel, funktional und nachhaltig, da sie später an anderer Stelle weiterverwendet werden könne, heisst es weiter.

Die Gesamtkosten für die Zwischenlösung belaufen sich voraussichtlich auf 4,57 Millionen Franken, davon übernimmt der Kanton maximal 3,7 Millionen Franken. Der definitive Entscheid zur Zukunft des «Fleischkäses» soll im Herbst dieses Jahres fallen. Ein Um- oder Neubau wäre voraussichtlich frühestens Mitte der 2030er Jahre bezugsbereit.

Quelle: sda
veröffentlicht: 13. Juli 2023 10:10
aktualisiert: 13. Juli 2023 10:10