Kanton Luzern plant nächste Schritte in der Gleichstellung
Der zweite Planungsbericht «Gleichstellung 2026-2030» überprüfe die Wirkung der bisherigen Massnahmen und formuliere neue Ziele für die kantonale Gleichstellungspolitik, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.
Er baut gemäss der Mitteilung auf den bisherigen vier Handlungsfeldern auf: Förderung der wirtschaftlichen Autonomie, Sensibilisierung und Information, Vorbildfunktion der kantonalen Verwaltung sowie Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt. Zehn der insgesamt 29 Massnahmen aus dem ersten Bericht konnten dauerhaft in die kantonale Verwaltung integriert werden, hiess es weiter.
Neue Schwerpunkte liegen unter anderem bei der Gleichstellungsförderung an Schulen oder der Prävention sexueller Belästigung in KMU-Betrieben.
Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass der Kanton Luzern die gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter weiter stärken könne, wird die Regierungspräsidentin Michaela Tschuor (Mitte) im Communiqué zitiert.
Das Kantonsparlament wird sich voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 mit dem Planungsbericht befassen.