Ein- und Ausfuhren im Kanton Luzern steigen nach Corona erneut
Die Zunahme war stark von Preissteigerungen geprägt, wie das Luzerner Statistikamt Lustat in einer Medienmitteilung vom Donnerstag schreibt. Real wuchsen die Luzerner Exporte laut Lustat um schätzungsweise 3,2 Prozent, die Importe um zirka 2,6 Prozent.
Mit Abstand der wichtigste Handelspartner für Luzern ist Deutschland. Etwa die Hälfte der Exporte in die EU oder ein Drittel der gesamten Luzerner Ausfuhren waren für das nördliche Nachbarland bestimmt, wie Lustat weiter schreibt. Bei den Importen liegt Deutschland als Herkunftsland ebenfalls vorn
Der Luzerner Aussenhandel mit der Russischen Föderation war bereits vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine relativ unbedeutend: 2021 kamen lediglich 0,2 Prozent der Importe von und 0,7 Prozent der Exporte gingen nach Russland. Seither nahmen die Ein- und Ausfuhren laut Lustat noch deutlich ab.
Im vergangenen Jahr wurden aus dem Kanton Luzern Waren im Wert voninsgesamt 21 Millionen Franken nach Russland exportiert - 41,3 Prozent weniger als 2021 - und Güter für 5 Millionen Franken von Russland importiert (-56,6 Prozent)