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Betrunkene Automobilistin wendet auf A4

Geisterfahrt

Betrunkene Automobilistin wendet auf A4

28. Februar 2024, 15:54 Uhr
Die Zuger Polizei stoppte am Dienstagabend eine alkoholisierte Falschfahrerin in Gisikon LU.
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Eine betrunkene Autofahrerin hat in der Nacht auf Mittwoch auf der Autobahn A4 bei Mettmenstetten ZH gewendet und ist als Falschfahrerin weiter gefahren. Nach rund 20 Kilometern wurde sie im Kanton Luzern von der Polizei gestoppt.

Vor der Falschfahrt war die 34-jährige Kroatin kurz vor Mitternacht in Baar ZG auf einer Kreuzung auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Lieferwagen frontal zusammengestossen. Nach der Kollision fuhr sie weiter auf die A14 Richtung Zug/Blegi und anschliessend auf der A4 Richtung Affoltern am Albis, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Mittwoch mitteilte.

Im Tunnel Rüteli hielt die Lenkerin an, wendete ihr Fahrzeug und fuhr auf der Autobahn als Falschfahrerin zurück zur Verzweigung Blegi, wo sie den Weg Richtung Luzern einschlug. Auf eine Anhalteaufforderung einer Polizeipatrouille reagierte die Frau nicht. Um die gefährliche Situation zu beenden, erstellte die Polizei daraufhin in Gisikon LU einen künstlichen Stau und positionierte mehrere Autos als Puffer.

Die Falschfahrerin hielt wenige Meter vor der Barrikade an, weigerte sich jedoch den Motor auszuschalten und auszusteigen. Daraufhin schlug die Polizei die Fensterscheibe ein und begleitete die Frau ins Freie, wie es weiter heisst.

Die Polizei nahm der Frau den Führerausweis ab und stellte ihr Fahrzeug sicher. Die Autofahrerin musste im Spital eine Blut- und Urinprobe abgeben. Sie wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Beim Vorfall wurde niemand verletzt. Im Einsatz standen mehrere Polizeipatrouillen aus den Kantonen Schwyz, Zürich und Zug.

Quelle: sda
veröffentlicht: 28. Februar 2024 15:54
aktualisiert: 28. Februar 2024 15:54
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