Zehntausende demonstrieren in Israel für Geisel-Freilassung
Terroristen der islamistischen Hamas und anderen Gruppierungen hatten am 7. Oktober im Grenzgebiet bei Massakern 1200 Menschen ermordet und etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Es war das schlimmste Blutbad in der israelischen Geschichte. Israel begann daraufhin massive Luftangriffe auf das Küstengebiet und einen Bodeneinsatz.
Am Freitag war eine viertägige Feuerpause zwischen Israel und der Hamas in Kraft getreten. Das Abkommen sah auch die schrittweise Freilassung von zunächst 50 Geiseln gegen 150 palästinensische Häftlinge vor. Eine erste Gruppe von 24 Geiseln - 13 Israelis und 11 Ausländer - kam am Freitag frei. Am Samstagabend stoppte die Hamas jedoch zunächst überraschend die Freilassung einer zweiten Gruppe. Israel drohte Medienberichten damit, die Feuerpause um Mitternacht aufzuheben, sollten die Geiseln bis dahin nicht freigelassen werden.