Zebrastreifen bei Schlottermilchkreisel in Sursee LU sollen bleiben
Die Rampen wiesen eine Neigung von über zwölf Prozent auf, was nicht dem heutigen Standard entspreche, schrieb die Regierung in ihrer Stellungnahme vom Dienstag auf ein Postulat. Zudem seien die Unterführungen für den Veloverkehr nicht nutzbar.
Die Zebrastreifen aufheben wollten Thomas Meier (FDP) sowie Mitunterzeichnende der FDP, SVP, Mitte und GLP. Bei diesem stark befahrenen Verkehrsknotenpunkt brauche es keine doppelten Querungsmöglichkeiten, schrieb Meier in einem Postulat. Mit der Auflösung der Zebrastreifen gebe es weniger Staus und die Verkehrssicherheit für Fussgänger und Velofahrer würde verbessert.
Ausbau des Knotens vorgesehen
Laut Regierung wurden bereits verschiedene Massnahmen geprüft, die den Verkehrsfluss kurzfristig verbessern würden. Beispielsweise der Einsatz eines Verkehrslotsen, wie dies bereits in der Vergangenheit während der Sperrung der Allmendstrasse gemacht wurde. Die Grobkosten werden jedoch auf 1,5 bis 2 Millionen Franken geschätzt.
Weiter geprüft wurden eine Verlegung der Zebrastreifen sowie deren Reglung durch Lichtsignalanlagen. Diese Massnahmen würden zwar die Verkehrssicherheit verbessern, nicht jedoch den Verkehrsfluss. Auch ein Ausbau der Unterführungen wurde geprüft. Diese Option wäre jedoch mit erheblichen Kosten verbunden.
Der Regierungsrat kommt in seiner Stellungnahme zum Schluss, dass die verkehrlichen Herausforderungen im Raum Sursee umfassend und abgestimmt auf weitere laufende Projekte anzugehen sind. Mittel- bis langfristig sei ein Ausbau des Knotens geplant. Ein Projekt dazu sei im Bauprogramm 2023-2026 enthalten. Deshalb beantragt die Regierung, das Postulat als teilweise erheblich zu erklären.