Unicef: Kindersterblichkeit weltweit deutlich zurückgegangen
Den Angaben zufolge entfielen 2022 die meisten dieser Todesfälle auf Afrika südlich der Sahara und auf Südasien. Sie seien vor allem auf vermeidbare Ursachen oder behandelbare Krankheiten zurückzuführen wie Frühgeburten, Komplikationen während der Geburt, Lungenentzündungen, Durchfallerkrankungen und Malaria.
«Viele Leben hätten gerettet werden können, wenn die Kinder besseren Zugang zur medizinischen Grundversorgung gehabt hätten», teilte Unicef in einer Mitteilung weiter mit. Dazu gehörten Massnahmen wie Impfungen, qualifiziertes Gesundheitspersonal sowie die Diagnose und Behandlung von Kinderkrankheiten.
«Es ist von entscheidender Bedeutung, den Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung für jede Frau und jedes Kind zu verbessern, auch in Krisensituationen und in abgelegenen Gebieten», wird der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, in der Mitteilung zitiert. «Wo ein Kind geboren wird, sollte nicht darüber entscheiden, ob es leben oder sterben wird.»