UN-Nothilfekoordinator: Bereits eine Million aus Nord-Gaza geflohen
Seine wichtigstes Anliegen sei es deshalb, Hilfsgüter in den palästinensischen Küstenstreifen zu bringen, sagte Griffiths am Montag. Es gelte, den Menschen zu helfen, die noch auf der Flucht seien, und die schon im Süden angekommen seien. «Sie kommen nämlich nicht aus Gaza raus», sagte der UN-Diplomat über das Gebiet, das von Israel nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas abgeriegelt wurde.
Griffiths will am Dienstag nach Kairo reisen, um mit hochrangigen Vertretern Ägyptens über die Öffnung der südlichen Grenze zu Gaza für Hilfslieferungen zu verhandeln. Er berichtete auch über «stündliche» Verhandlungen mit Israel. «Meine wichtigste Botschaft: Die Zeit drängt», sagte der Nothilfekoordinator angesichts der immer schlechteren Versorgungslage im Gazastreifen.