Sunak rechtfertigt Luftschläge: Bedrohung von Schiffen muss aufhören
In der Nacht zum Freitag hatten die USA und Grossbritannien mit der Unterstützung Verbündeter einen Militärschlag gegen die Huthi im Jemen ausgeführt - als Reaktion auf die wiederholten Angriffe der Huthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.
Sunak sprach von Selbstverteidigung. Es habe sich um begrenzte Angriffe gehandelt und es seien keine zivilen Opfer gemeldet worden. «Ich kann dem Parlament heute berichten, dass nach unserer ersten Einschätzung alle 13 geplanten Ziele zerstört wurden», sagte Sunak.
Nach US-Angaben vom Montag griffen die Huthi erneut ein Schiff an. Darauf angesprochen sagte Sunak, er werde nicht über weitere Militäraktionen spekulieren. Grossbritannien werde aber nicht zögern, seine Sicherheit und Interessen zu verteidigen. Man habe versucht, den Konflikt durch Diplomatie zu lösen, die Huthi hätten aber ihren rücksichtslosen Weg fortgesetzt. Sunak wehrte sich gegen Kritik, vor den Luftschlägen nicht umfassend das Parlament konsultiert zu haben. Dies sei aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen, sagte er.