News
International

Südtirol wählt neues Parlament - SVP muss mit Einbussen rechnen

Italien

Südtirol wählt neues Parlament - SVP muss mit Einbussen rechnen

22. Oktober 2023, 09:33 Uhr
ARCHIV - Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol, nimmt auf der Festung Kufstein an einer Pressekonferenz teil. Die autonome Provinz Südtirol, wo Deutsch neben Italienisch normale Amtssprache ist, wählt am Sonntag (22.10.2023) ein neues Parlament. Foto: Sven Hoppe/dpa
© Keystone/dpa/Sven Hoppe
Südtirol wählt an diesem Sonntag ein neues Parlament. Italiens nördlichste Provinz hat ein Autonomiestatut. Deutsch ist neben Italienisch offizielle Amtssprache. Als sicher gilt, dass seit 75 Jahren regierende Südtiroler Volkspartei (SVP) wieder stärkste Partei wird. Nach den Umfragen muss sie aber mit erheblichen Einbussen rechnen. Aufgrund des Autonomiestatuts kommt auch mindestens eine Partei der italienischen Bevölkerungsteils in die Regierung.

Nach den letzten Umfragen kann die SVP mit 32 bis 35 Prozent rechnen. Als Koalitionspartner kommen wahrscheinlich die beiden Rechtsparteien Fratelli d'Italia und Lega infrage, die seit einem Jahr in Rom gemeinsam regieren. Mit der Lega arbeitet die SVP in der Provinzhauptstadt Bozen heute schon zusammen.

Die Wahllokale schliessen um 21.00 Uhr. Wahlberechtigt sind 430 000 Südtirolerinnen und Südtiroler. Mit zuverlässigen Ergebnissen wird erst in der Nacht zum Montag oder noch später gerechnet. Das vorläufige amtliche Endergebnis soll am Montag bekanntgegeben werden.

Quelle: sda
veröffentlicht: 22. Oktober 2023 09:33
aktualisiert: 22. Oktober 2023 09:33