Scholz und Netanjahu: Eingreifen der Hisbollah vermeiden
Der Kanzler haben den Ministerpräsidenten in diesem Zusammenhang über seine diplomatischen Kontakte der letzten Tage informiert. Scholz hatte mit den Staatschefs von Ägypten, Katar und der Türkei gesprochen. Am Dienstag ist er mit dem König von Jordanien, Abdullah II., in Berlin verabredet.
International wächst die Sorge, dass sich der Konflikt zu einem Flächenbrand entwickelt. Viele Beobachter blicken dabei auf die Hisbollah im Südlibanon, die mit der Hamas verbündet ist und bereits 2006 in einen Krieg mit Israel verwickelt war. Die Organisation gilt als treuer Verbündeter des Irans. Seit dem vergangenen Wochenende kam es an der israelisch-libanesischen Grenze zu mehreren Gefechten mit Toten auf beiden Seiten.
Hebestreit sagte weiter, Netanjahu habe seinerseits über die israelischen Bemühungen zum Schutz von Zivilisten im Gazastreifen unterrichtet, «die allerdings von der Hamas konterkariert würden». Beide seien sich über die Bedeutung dieser Frage einig gewesen.