Präsidentenwahl in Ecuador hat begonnen - Novum garantiert
Der Wahlkampf in dem einst friedlichen Land wurde von einer Welle der Gewalt überschattet. Kurz vor der ersten Wahlrunde war der Präsidentschaftskandidat Fernando Villavicencio nach einer Wahlkampfveranstaltung in der Hauptstadt Quito erschossen worden. Vor wenigen Tagen wurden sieben Verdächtige, die nach dem Anschlag festgenommen worden waren, tot im Gefängnis aufgefunden.
Ecuador ist ein Transitland für Kokain, Kartelle kämpfen um die Kontrolle der Routen für den Drogenhandel. Ausserdem steckt das Land in einer politischen Krise: Die vorgezogene Präsidentenwahl wurde nötig, weil der konservative Staatschef Guillermo Lasso inmitten eines Amtsenthebungsverfahrens gegen ihn wegen mutmasslicher Unterschlagung die Nationalversammlung auflöste.