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«People's Summit» macht Druck auf Klimagipfel nebenan

Brasilien

«People's Summit» macht Druck auf Klimagipfel nebenan

13. November 2025, 09:37 Uhr
Klimaaktivisten nehmen an einer Veranstaltung des People's Summit (Gipfel der Völker) an der Guajara Bucht in Belem teil, wo die Weltklimakonferenz COP30 stattfindet. Der People's Summit bringt über 1.200 Umwelt-, Klimaorganisationen und Netzwerke aus Brasilien und dem Ausland zusammen. Foto: Tânia Rêgo/Agencia Brazil/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
© Keystone/Agencia Brazil/Tânia Rêgo
Drinnen verhandeln Diplomaten aus aller Welt, draussen in der Hitze treffen sich Aktivisten und Interessierte zum «Gipfel des Volkes» («People's Summit»). Parallel zur Weltklimakonferenz treffen sich nach Angaben der Veranstalter in diesen Tagen in Belém mehr als 1.200 Organisationen, Bewegungen und Netzwerke aus Brasilien und dem Ausland.

«Die Klimakonferenz muss diese Wahrheit hören: ohne lebendige Wälder und Menschen, gibt es keine Rettung fürs Klima», sagt die beteiligte brasilianische Aktivistin Alessandra Korap Munduruku.

Dutzende mit Flaggen und Slogans ausgestattete Boote fuhren am Mittwoch (Ortszeit) als Parade an der Küste Beléms entlang – besetzt mit zahlreichen Aktivisten, darunter auch vielen Indigenen. In der Bucht gibt es Veranstaltungen und Informationen rund um die Themen Klima und Umwelt, aber auch viel Musik, Tanz und Kunst – darunter eine Mini-Trump-Statue namens «Die Orangene Plage».

Die grosse Beteiligung der Zivilgesellschaft in Brasilien ist ein Kontrast zu vorherigen Klimakonferenzen in den vergangenen Jahren: In den autoritär regierten Ländern Aserbaidschan, Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten waren ausserhalb des Geländes keine Proteste erlaubt.

Quelle: sda
veröffentlicht: 13. November 2025 09:37
aktualisiert: 13. November 2025 09:37