Neuer Wanderweg soll an Sonderbundskrieg von 1847 erinnern
Es handelt es sich um den ersten von mehreren geplanten geschichtlichen Wanderwegen, wie die Arbeitsgemeinschaft «Wege zur Schweiz» in einer Medienmitteilung schrieb.
Der 13 Kilometer lange «Sonderbundsweg» im Reusstal verbindet die Kantone Aargau, Zug und Luzern und soll die Zeit des vierwöchigen Sonderbundskriegs nacherleben lassen. Vorausgegangen war ein jahrzehntelanges Tauziehen zwischen liberalen und konservativen Kantonen der Eidgenossenschaft.
Der Sonderbundskrieg war ein Bürgerkrieg und die letzte militärische Auseinandersetzung auf Schweizer Boden. Als Ergebnis wurde durch die Bundesverfassung vom 12. September 1848 die Schweiz vom Staatenbund zum Bundesstaat geeint.
Diese Episode der Schweizer Geschichte ist laut den Initianten «in die Landschaft eingebettet». Eine der 13 Stationen mit Informationstafeln ist das Gefechtsfeld bei Gisikon, wo eine entscheidende Schlacht stattfand.
In die Geschichte eintauchen
Mit Lesetexten und Audioberichten, die über das eigene Smartphone abrufbar seien, könne «inmitten der Landschaft nach individuellen Bedürfnissen in die Geschichte eingetaucht werden», schrieben die Initianten.
Geschichtliche Zeugnisse würden einen Zugang zur Vergangenheit schaffen. So würden Persönlichkeiten aus der Gegenwart ebenso interviewt wie fiktive Personen aus der Vergangenheit. Die «Wege zur Schweiz» eigneten sich für geschichtsinteressierte Personen ab 15 Jahren.
www.wege-zur-schweiz.ch