Luzerner Fasnacht verläuft ohne nennenswerte Zwischenfälle
Trotzdem nahm die Luzerner Polizei während der Fasnacht 20 Personen fest, wie sie am Mittwoch mitteilte. Das sind fast doppelt so viele wie 2023, als es elf Festnahmen gab. Als Gründe für die Festnahmen genannt wurden Streitigkeiten oder mutmassliche Taschendiebstähle.
Die Polizei musste auch mehrere Personen zur Ausnüchterung mitnehmen. Auch der Rettungsdienst des Luzerner Kantonsspitals (Luks) rückte wegen des übermässigen Alkoholkonsums von Fasnächtlern aus. Insgesamt leistete er 29 Fasnachtseinsätze, wie das Luks mitteilte.
In der Stadt Luzern führte die Polizei zudem rund 200 Personenkontrollen durch und wies rund 50 Personen weg. Sieben Kinder wurden als vermisst gemeldet, konnten aber rasch wieder den Eltern übergeben werden.
Aus polizeilicher Sicht bewährt haben sich die in der Stadt Luzern eingesetzten Einbahngassen. Mit diesen sollten Fluchtwege freigehalten werden. Gefragt waren auch die Armbänder für Kinder, auf die die Telefonnummer der Begleitperson notiert werden konnte.
Rund 300'000 Personen in der Stadt
Die Polizei schätzt, dass in der Stadt Luzern vom Schmutzigen Donnerstag bis am frühen Aschermittwoch 298'000 Personen an der Fasnacht waren. Das sind fast gleich viele wie 2023 mit 314'000 Personen.
Nach dem Monstercorso vom Dienstagabend, der 40'000 Personen in die Stadt lockte, feierten in der Nacht 20'000 Personen den Abschluss der Fasnacht. Mehrere hunderttausend Personen waren zudem an den vielen Fasnachtsveranstaltungen ausserhalb der Stadt Luzern unterwegs.