Kinder kommen zum Ostereier-Rollen am Weissen Haus
Das Ostereier-Rollen wurde im Garten des Weissen Hauses erstmals 1878 unter dem damaligen Präsidenten Rutherford Hayes veranstaltet und gilt seitdem als Institution im Kalender der US-Regierungszentrale. Tradition der Veranstaltung ist es, dass Kinder hart gekochte Eier mit langen Löffeln um die Wette über den Rasen rollen. Das Wetter spielte in diesem Jahr nicht richtig mit. Wegen eines Gewitters startete die Veranstaltung später als geplant. Der Himmel war grau und es regnete zum Teil.
Das Motto lautete erneut «EGGucation»: ein Wortspiel aus den englischen Wörtern für Ei («egg») und Bildung («education»). «Bildung erweitert unseren Horizont und erschliesst uns neue Welten», sagte Jill Biden. Die 72-Jährige engagiert sich nach wie vor als Lehrerin. Der Südrasen des Weissen Hauses war für die Kinder in eine Art Schule mit lehrreichen Aktivitäten verwandelt worden.
Nach Angaben des Weissen Hauses wurden im Laufe des Ostermontags rund 40 000 Teilnehmer zu der Osteraktion am Weissen Haus erwartet, darunter viele Soldaten, Veteranen und deren Familien. Erwartet werde «das grösste Ostereier-Rollen des Weissen Hauses aller Zeiten», sagte der Präsident. Die Tickets für die Öffentlichkeit wurden über eine Online-Lotterie an Menschen aus dem ganzen Land verteilt.